Mürbeteig- und Tarte-Tipps

Für Tartes am besten Tarteformen mit Hebeboden benutzen. Der Hebeboden vereinfacht das Herauslösen der Tarte aus der Form erheblich.

Die Form muss für einen Mürbeteig nicht gefettet werden, denn dieser enthält genug Butter und lässt sich dadurch leicht lösen.

Kommt ein Mürbeteigboden gerade aus dem Ofen, ist er weich. Nach dem Abkühlen kann er sehr schnell brechen. Daher ist es sinnvoll, den Rand einer Springform gleich nach dem Backen mit einem Messer vom Rand zu lösen (ohne die Form zu entfernen).

Den Hebeboden einer Tarteform nach dem Herausnehmen aus dem Ofen etwas anheben, um sicherzugehen, dass der Teig nicht am Rand kleben bleibt.

Sollte der Mürbeteig dennoch brechen, an der Bruchstelle mit Eiweiß bepinseln und wieder zusammenkleben.

Wird der Boden mit Füllung ein zweites Mal gebacken, ist es nicht notwendig, dass er zwischendurch abkühlt: Füllung hineingeben und gleich weiterbacken.

Wird die Tarte mit einer Cremefüllung gefüllt, die nicht gebacken wird, muss der Boden vollständig abgekühlt sein.

Passt nicht der ganze Belag auf die Tarte, in kleine Schälchen füllen und einfach mitbacken. Schmeckt, wie die ungebackenen Cremereste, auch als Dessert.

Tartes kann man sowohl als Boden als auch als fertige Tarte gut einfrieren; sie halten sich bis zu 3 Monate. Hat eine Tarte mehrere Schichten, am besten die oberste Schicht frisch machen.

Kuchen und Böden aus der Kühltruhe schmecken besonders aromatisch, wenn sie zum Auftauen kurz aufgebacken werden, weil sich der Buttergeschmack dann wieder voll entfalten kann.

Backen in der Springform
Bei Springformen, in denen der Teig einen höheren Rand bekommen soll legt man das ausgerollte Teigstück auf den Boden der Springform und schneidet den überschüssigen Teig ab. Dann den Springformrand aufsetzen. Aus dem übrigen Teig Teigstreifen rollen und daraus den Rand formen. Die gefüllte Form wird dann wie die Tarteform gekühlt. Das Blindbacken funktioniert ebenfalls wie für die Tarteform beschrieben.

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