Rührteig-Tipps

Rührkuchen können relativ einfach in verschiedenen Formen gebacken werden. Die Backzeiten und die Teigmengen variieren dann allerdings.
Für die Menge des Grundrezepts gilt:
– Springform, 24 cm: 45 Minuten
– Kranzform, 24cm: 45 Minuten
– Kastenform, 22x 8cm: 60 Minuten
– Gugelhupfform, 22cm, 2L Inhalt und 1,5-fache Teigmenge: 70 Minuten
– Kuppelform, 20 cm, 1,75L Inhalt und 1,5-fache Teigmenge: 70 Minuten

Bei Rührkuchen immer eine Garprobe machen!

Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben, denn nur so können sie sich optimal miteinander verbinden. Außerdem kommt dann mehr Luft in den Teig und er geht besser auf.

Der gerührte Teig sollte sofort gebacken werden, sonst geht er beim Backen nicht richtig auf. Das liegt am Backpulver, dass die Rührteige als Treibmittel enthalten. Diese Treibmittel beginnen zu arbeiten, sobald sie mit Flüssigkeit und Hitze in Berührung kommen.

Die Form muss immer gut ausgebuttert werden, damit sich der fertige Kuchen gut aus der Form löst. Die gefettete Form kann zusätzlich mit Mehl bestäubt werden, dann löst sich der Kuchen noch besser. Auch gemahlene Mandeln, Nusskerne oder Kokosraspel eignen sich zum Auskleiden, aber natürlich nur, wenn das Aroma zum Kuchen passt.

Die gefettete Form vor dem Einfüllen des Teigs am besten in den Kühlschrank stellen, dann wird die Butter wieder hart und vermischt sich beim Einfüllen nicht mit dem Teig. Silikonformen müssen nicht unbedingt ausgebuttert werden, zur Sicherheit sollte man es aber dennoch tun. Sie sind praktisch, weil der Kuchen besser herauszulösen ist. Ich verwende sie jedoch kaum noch, weil ich immer das Gefühl habe, mein Kuchen schmeckt nach Silikon.

Bei schlecht beschichteten Formen besteht die Gefahr, dass der Kuchen beim Stürzen in der Form hängen bleibt. Legt man ein nasses Geschirrtuch über die Form, löst er sich besser.
Gebrochene Kuchenteile mit Eiweiß einpinseln und wieder zusammenkleben.

Rührkuchen schmecken am Tag nach dem Backen am aromatischsten. Schwere Kuchen mit viel Fett werden mit der Zeit sogar immer besser. In der Regel kann man Rührkuchen 1 Woche lang gekühlt aufbewahren, zum Verzehr sollten sie Zimmertemperatur haben.

Rührteige lassen sich ungebacken und gebacken einfrieren. Einen ungebackenen Teig sollte man vorher in die Form füllen und vor dem Backen auftauen lassen. Dann braucht man ihn zum gewünschten Zeitpunkt nur in den Ofen zu schieben. Die Backzeit verlängert sich dadurch um 10-15 Minuten. Noch besser ist es, ihn am Vorabend zum Auftauen in den Kühlschrank zu stellen.

Gebackene Kuchen sollte man sicherheitshalber portionsweise einfrieren, so kann man sie in kleinen Mengen auftauen und es dauert nicht so lange, bis sie verzehrfertig sind.
Tiefgekühlte Rührkuchen sollte man nicht länger als 4 Monate aufbewahren.

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